Wanderungen

Amtshaus_Fassade_Juni_2023_Vorderansicht

Auf dieser Seite findet ihr Wanderungen, die wir unternommen haben. Es ist nur eine kleine Auswahl von vielen. Wir hoffen, damit die Lust auf mehr zu wecken!

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Dezember 2021 – Wanderung um den Kalksee

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Januar 2022 – Spaziergang, schwarzer See FZ

Zechlinerhütte_Waldweg

Februar 2023 – Wanderung um den Schlabornsee

Dezember 2021 - Wanderung um den Kalksee

Das Wetter ist trübe und es nieselt.  Also ideale Bedingungen zum Wandern, solange man warm und trocken angezogen ist. 

Der Kalksee ist ca. 15 Kilometer von Flecken Zechlin entfernt. Es ist ein kleiner, sehr klarer See mit einer Länge von 1,4 Kilometern und einer Breite von 700 Metern.

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Wir parken an der Badestelle, so dass uns der Weg zuerst nach Binenwalde führt. Der Ort ist nach der Frau des Gründers, mit dem Namen Sabine, benannt. Es gibt ein kleines Denkmal und eine Tafel auf einer Erhebung.

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Nach dem Ort geht es noch eine Weile die Straße entlang, bevor ein Weg in den Wald und damit in Richtung des Sees abbiegt. 

Ab hier halten wir uns immer am Wasser, bis wir nach ca. 1 1/4 Stunden wieder an der Badestelle ankommen. Wer möchte, kann noch einen Schlenker am Binenbach entlang nach Boltenmühle unternehmen oder bis zum Tornowsee.

Da das Wetter nicht besser geworden ist, verzichten wir darauf und fahren zurück. Passend zum Datum wärmen wir uns zu Hause mit Tee und Glühwein auf und verputzen das eine oder andere selbst gebackene Plätzchen. 

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Januar 2022 - Spaziergang um den schwarzen See

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Wir waren am Amtshaus in Flecken Zechlin. Da es noch hell und trocken war, beschlossen wir, den schwarzen See zu umrunden. 

Vom Amtshaus aus liefen wir an der Dampferanlegestelle vorbei. Nicht lange und wir erreichten die Brücke über den Zechliner Kanal, der den schwarzen See mit dem großen Zechliner See verbindet.

Auf der anderen Seite gibt es eine nette Pausenecke, die wir jedoch nicht benutzten. Nachdem wir an der Jugendbildungsstätte vorbei waren, führte ein Waldweg etwa auf halber Höhe weiter am See entlang.

Kurz darauf waren wir schon wieder im Ort und gingen am Fischer und der Kirche vorbei, zurück zum Amtshaus.

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Februar 2023 - Wanderung um den Schlabornsee

Verwandtschaft hat sich angekündigt und uns zu einem freien Tag gezwungen. Später sind wir froh darüber. Es ist doch erstaunlich, was selbst eine so kleine Auszeit in wundervoller Gesellschaft für einen Erholungseffekt haben kann.

Wir beschließen, um den Schlabornsee in Zechlinerhütte zu wandern. Es ist Ende Februar, das Wetter erstaunlich sonnig, eine Ausnahme in diesem Jahr. Direkt am Ortseingang gibt es einen öffentlichen Parkplatz.

Die Glashütte

In Zechlinerhütte wurde von 1737 bis 1890 Glas produziert. Zuerst als Pacht und später im Besitz der Familie Stropp, dann unter anderen Besitzern.  Die Weiße Glashütte hatte als einzige Glashütte des Landes das Recht, Kristall, Farbgläser und Glaswaren mit Vergoldung herzustellen. Die Genehmigung hierzu hatte der Amtmann Siegfried Stropp 1736 von König Friedrich Wilhelm I. erwirkt. Die Gegend hatte durch ihren Waldreichtum die Genehmigung zur Glasherstellung erhalten.

Auch wenn von der Glasherstellung im Ort (wir waren nicht im Museum) nichts zu sehen ist, so gibt es doch zahlreiche Objekte. Auf der Internetseite https://brandenburg.museum-digital.de im Suchfeld „Zechlin“ eingeben und schon erscheinen mehrere Seiten mit Glaspokalen, Schalen, Kronleuchtern u.a.

kelchglas-mit-goldstaffiertem-hund

Das Museum hat noch Winterpause, also wenden wir uns Richtung Badestelle. Natürlich nicht, um zu baden, obwohl Eisbaden gesund sein soll.  Ab jetzt laufen wir so, dass der See immer auf unserer rechten Seite ist. Leider dauert es nicht lange und auf unserer rechten Seite sind nur noch Häuser, später Bootshäuser. Ich würde mal sagen, mindestens ein Drittel der Strecke ist auf diese Weise zugebaut.

Der Weltenhund

Zechlinerhütte_Naturpfad

Der Weg führt weiter durch den Wald und nachdem wir auch den 2. Kanal überquert haben, stoßen wir auf den Naturerlebnispfad. Der Wegweiser und das Bild sehen schon etwas älter aus.

Wieder ein Stück weiter treffen wir den „Welthund“. Es muss den Bewohnern der Gegend gut gehen, da er auf mich einen sehr schlanken Eindruck macht. Vielleicht gehören sie zu den Wenigen, die nicht permanent über alles meckern …?

Zechlinerhütte_Welthund

Das Schlarbornseeungeheuer

Dann kommt eine Moorlandschaft.  Wir sind am Hüttensee. Der Karte nach eher eine Ausbuchtung des Schlabornsees, als ein eigener See.  Dafür spricht auch, dass hier das Schlarbornseeungeheuer wohnte und nicht das Hüttenseeungeheuer.

Eine merkwürdige Geschichte umgibt dieses Ungeheuer. Zuerst wohnt es 100 Jahre einfach so vor sich hin, dann schließt es für wenige Jahre Freundschaft mit einem Mädchen. Als die junge Frau von ihrer Freundschaft berichtet, wird sie 1797 als Hexe verbrannt. Die nächsten 100 Jahre frisst das Ungeheuer Menschen, bis es keine Lust mehr hat. Vielleicht wohnt es seitdem wieder einfach so vor sich hin? Oder wurde dieses Monster erfunden, um den Mord an der jungen Frau zu begründen? Eine direkte Jahreszahl ist schon ungewöhnlich bei so einer Geschichte. So mal die letzte bekannte Hinrichtung einer „Hexe“ in Deutschland, 1775 stattfand.

Zechlinerhütte_Moordamm

Wir gehen weiter und verlassen erst einmal See und Wald. Hier stoßen wir auf einen nett gestalteten Rastplatz.  Und nach Überquerung des Schlabornkanales auf eine Art Theater-, Märchenerzählbühne ? Nun ja, solange es nicht die „Sage“ um das Ungeheuer ist, welche hier erzählt wird.

Es geht noch einmal zurück an den See. Dann sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt. Die ganze Tour umfasste ca. 5 Kilometer und wir waren 1,5 Stunden unterwegs. Der Teil, der nicht durch den Ort führte, war sehr abwechslungsreich.  Wir hatten See, Wald, etwas Moor, eine Freifläche, 4 Kanäle und einen natürlichen Zufluss. 

Zechlinerhütte_Badestrand
Badestelle
Es geht noch einmal zurück an den See. Dann sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt. Die ganze Tour umfasste ca. 5 Kilometer und wir waren 1,5 Stunden unterwegs. Der Teil, der nicht durch den Ort führte, war sehr abwechslungsreich. Wir hatten See, Wald, etwas Moor, eine Freifläche, 4 Kanäle und einen natürlichen Zufluss.
Moordamm
Zechlinerhütte_Waldweg
Waldweg
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