Im Januar 2020 begannen wir damit, Baufreiheit zu schaffen, indem wir das Gestrüpp rings um das Haus entfernten. In diesem Zusammenhang machte uns unser Forstspezialist auf den desolaten Zustand der großen Pappel vor dem Haus aufmerksam. Diese wies eindeutige Zeichen von Krankheit auf und war wahrscheinlich innen teilweise hohl. Das bei heftigem Wind große, trockenen Äste abbrachen, konnten wir selbst beobachten. Mit dem Wanderweg in unmittelbarer Nähe, beschlossen wir, den Baum zu entfernen.
Am 22. November war es dann soweit. Von den Behörden gab es keinen Einwand und so konnte die Baumfällaktion starten.
Wir hatten auf alten Fotos nachgeschaut. Auf den Postkarten aus den 50er und 60er Jahren ist an dieser Stelle noch kein Baum zu sehen. Es ist ja allgemein bekannt, dass Pappeln schnell wachsen, aber dieses Exemplar schien es besonders eilig gehabt zu haben. An der abgesägten Stelle hatte sie einen Durchmesser von ca. 1,60m erreicht.